Der gebildete Mensch macht die Natur zu seinem Freund.

 

Friedrich Schiller (1759 – 1805)

 
 

 

 

 

 

 


 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

1.       Vorwort

2.       Die Kirchengemeinde Kreuzäcker

3.       Schritte auf dem Weg zu schöpfungsgerechtem Handeln

4.       Ökologische Leitlinien

5.       Umweltaspekte

6.       Umweltbilanz

7.       Umweltprogramm

8.       Schlusswort

9.       Ansprechpartner

10.  Gültigkeitserklärung

 


 

 

 

 

 

 

Umwelterklärung 2008 der Kirchengemeinde Kreuzäcker Schwäbisch Hall

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

1.      Vorwort

 

Schon die 3. Auflage der Umwelterklärung legt die Kreuzäckergemeinde hier vor. 2002 hat sie sich als eine der ersten Kirchengemeinden im Rahmen des Umwelt-Audits zertifizieren lassen.

 

 

 

Inzwischen hat sich in der Öffentlichkeit immer mehr die Einsicht durchgesetzt, dass es ein entschlossenes Umwelt-Handeln braucht. Die „Klimaveränderung“ bzw. die drohende „Klimakatastrophe“ ist zu einem Thema der Medien geworden, u.a. durch den Film von Al Gore „Eine unbequeme Wahrheit“.

 

 

 

Aber noch immer wird mehr geredet als gehandelt. Die Kreuzäckergemeinde ist in dieser Hinsicht ein Vorbild: Sie handelt schon seit Jahren, und zwar oft in Detailarbeit, etwa wenn es darum geht, die Steuerung von den Heizungen in der Kirche und in den Kindergartengebäuden zu optimieren. Sie redet nicht nur von Nachhaltigkeit, sondern sie praktiziert sie.

 

 

 

Die erste Energie-Schulung für Verantwortliche der Gemeinden im Kirchenbezirk Schwäbisch Hall hat 2006 nicht zufällig im Kreuzäcker-Gemeindezentrum stattgefunden. Nun wird auch in der ganzen Landeskirche ein flächendeckendes Energiemanagement angestrebt – dank der Vorreiterrolle von Gemeinden wie der Kreuzäckergemeinde.

 

 

 

Ich bin der Gemeinde sehr dankbar für Ihr Engagement und wünsche dem Umweltteam einen langen Atem.

 

 

 

Richard Haug

 

Dekan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

05.02.2006 Übergabe der Revalidierungsurkunde durch Dekan Haug und Urkunde „Grüner Gockel“ durch Frau Baur im Gottesdienst

v.l.n.r. Klaus Schüler, Dekan Haug, Herr Kuhn (Kreuzäckermarkt), Werner Schweinzer, Susanne Spöhrer, Frau Baur (Geschäftsstelle für Umweltmanagement Stuttgart), Ruth Scholz, Frau Modjesch (Kindergarten), Frau Richter (Kiga), Frau Leonhardt-Deeg (Kiga), Hanspeter Ziegler (kirchlicher Umweltauditor)


Die Kirchengemeinde Kreuzäcker

 

Die Evangelische Kreuzäckergemeinde ist eine von fünf Gemeinden der Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall. Sie umfasst das Gebiet der Kreuzäckersiedlung mit Herrenäckern und Lehen, das sich im Nordosten an den Stadtkern anschließt. Die ersten Straßenzüge sind in den dreißiger Jahren bebaut worden. Die meisten Häuser sind in den 50er und 60er Jahren errichtet worden. Zur Siedlung gehören die Bausparkasse, das Schulzentrum Ost mit Haupt- und Realschule und Gymnasium, die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik, das Schenkenseebad, Sportanlagen, ein Kleingartengelände und wenige kleine und mittelgroße Betriebe.

 

Der Limpurger Platz ist das Zentrum der Siedlung. Die angrenzenden Geschäfte bieten gute Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Die Kreuzäckerkirche mit Kirchenraum, Gemeinderäumen und Pfarrwohnung wurde 1956 erbaut. Sie steht am Limpurger Platz neben dem evangelischen Kindergarten und der Grundschule. Der Bahnhof in Schwäbisch Hall-Hessental und die Innenstadt sind mit dem Bus schnell und preisgünstig zu erreichen.

Am Freitagnachmittag findet auf dem Limpurger Platz seit 16 Jahren der Kreuzäckermarkt (unter kirchlicher Schirmherrschaft) statt. Der Markt wurde eingerichtet mit den Zielen, das Umweltbewusstsein zu stärken, d.h. hauptsächlich biologische Lebensmittel anzubieten, in der Region erzeugte Lebensmittel zu  verkaufen, die Erzeuger in unserer Region zu stärken und einen Treffpunkt zu schaffen, an dem regelmäßig Kontakt zwischen Erzeugern und Verbrauchern entsteht und die Probleme der Landwirtschaft mehr ins Blickfeld des Interesses rücken.

 

Etwas mehr als die Hälfte der ca. 3050 Bewohner/innen der Kreuzäckersiedlung ist evangelisch (1550 Stand 20.07.2007) und gehören zur Kirchengemeinde. 573 sind katholisch. Die evangelische Kirche ist die einzige mit Personal und Gebäude vertretene Kirche in der Siedlung. Dadurch und durch ihre zentrale Lage hat die Kreuzäckerkirche für die Siedlung eine starke identitätsstiftende Funktion. Die Gemeinde hat eine liberale Tradition und ist bei aller Liebe zum Bewährten aufgeschlossen. Der Schwerpunkt der Altersstruktur liegt bei den 30- bis 60-jährigen Gemeindemitgliedern und bei den Kindern und Jugendlichen. Zur Gemeinde gehören Menschen aus allen Berufsgruppen und Lebenswelten. Die wichtigsten Arbeitgeber sind die Bausparkasse und das Evangelische Diakoniewerk.

 

Die Kreuzäckergemeinde wird von einem Teilkirchengemeinderat geleitet, der einen Teilhaushalt verwaltet. Weitergehende Entscheidungen über Finanzen, über Gebäude und Personalfragen werden von den Gremien der Gesamtkirchengemeinde getroffen, nachdem sie im Teilkirchengemeinderat und in den Ausschüssen der Gesamtgemeinde vorbereitet worden sind. Die Gesamtkirchengemeinde ist Trägerin des Evangelischen Kindergartens in der Kreuzäckersiedlung.

 

Die Pfarrstelle ist mit 100 % bewertet. Weitere Mitarbeiterinnen: Mesnerin / Hausmeisterin (27 Wochenstunden), Sekretärin (8 Wochenstunden). Nebenamtlich beschäftigt sind die Chorleiterin (4,25 Wochenstunden), die Leiterin des Orchesters (1,1 Wochenstunden) und zwei Organistinnen (je ein Gottesdienst im Monat). In der Gemeinde arbeiten ca. 95  Ehrenamtliche mit.

 

Die Kirchengemeinde befindet sich in einem Umbruch. Die Gründergeneration ist zwischen ca. 60 und 95 Jahren alt. In die frei werdenden Häuser der Älteren ziehen wegen der guten Infrastruktur vermehrt Familien mit Kindern ein. Ziel der Gemeindeaufbauarbeit ist es, die Seniorenarbeit weiterzuführen und zu stärken, sowie die Angebote für Kinder und Jugendliche und deren Eltern auszubauen.

 

Das Haushaltsvolumen des Teilhaushalts beträgt 11.704 Euro.


2.      Schritte auf dem Weg zu schöpfungsgerechtem Handeln

In den 80er Jahren

Bereitstellung von Sammelbehältnissen im Kirchenvorraum für Alu, Altbatterien und Kunststoffabfälle zum Recycling

Verzicht auf Plastikgeschirr beim Gemeindefest

1992

Gründung des Kreuzäckermarktes als ökologischer Verbraucher- und Erzeugermarkt unter der Schirmherrschaft der Kreuzäckergemeinde

1994

Themenschwerpunkt Solarenergie auf dem Gemeindefest mit Solarquiz und Beteiligung bei der Unterschriftenaktion zur Einführung kostendeckender Vergütung für Solarstrom in Schwäbisch Hall

5. Oktober 1997

1. Solarerntedankfest in der Kreuzäckerkirche (bundesweit erstmalig)

Dezember 1998

Sanierung der Fenster und Wärmedämmung in Pfarramt und Pfarrwohnung

Seit 1999 regelmäßig einmal jährlich
08. Juni 2002; 22.Juni 2003; 11.07.2004; 03.Juli 2005; 25. Juni 2006; 17. Juni 2007

Schöpfungsgottesdienst gemeinsam mit Gruppen aus der Gemeinde oder Vereinen (Gartenfreunde) mit Stärkung und Bewusst machen der Schöpfungsverantwortung Erntedankgottesdienst gemeinsam mit Marktleuten und Kindergarten


Januar 2000

Ökologische Ausrichtung der Heizungsregelung (gezielt Heizen bei Raumbelegung)

10. Juli 2000

Beschluss des Kirchengemeinderates zur Teilnahme am Pilotprojekt Ökoaudit der Kirchengemeinden

Anfang 2001

Müllprojekt des Kindergartens Beuscherweg

Februar 2001

Auftaktveranstaltung zum Ökoaudit der Kirchengemeinde Kreuzäcker

März 2001

Gründung des Umweltteams

23. Mai 2001

Inbetriebnahme der Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Kreuzäckerkirche

 


23. November 2001

Verleihung des regionalen Umweltpreises an den Kindergarten Beuscherweg

14. Januar 2002

Verabschiedung der „Ökologischen Leitlinien der Kreuzäckergemeinde“

26. April 2002

Mitarbeiterabend für alle Gruppen und Kreise. Dabei Darstellung des Stands und der Ziele des Umweltaudits und Motivation zum Mitmachen

28. Juni 2002

1. Validierungsaudit nach EMAS

Dezember 2002

Mitarbeitereinweisung an der Heizungsanlage und –steuerung im Kindergarten

Oktober 2003

Energiesparlampen für den Kirchenraum

Januar 2004

Heizungsumstellung im Gemeindezentrum auf regenerative Energie (Pelletsheizung)

März 2005

Umstellung der Heizung im Kindergarten auf Gasbrennwerttechnik

April 2005

Inbetriebnahme Regenwassersammelbehälter 500 Liter zur Gartenbewässerung

21. Oktober 2005

Revalidierungsaudit Kreuzäcker

05. Februar 2006

Übergabe der Revalidierungsurkunde durch Dekan Haug und „Grüner Gockel„ durch Frau Baur im Gottesdienst

2006

Beteiligung des Umweltteams bei den Jubiläumsveranstaltungen „50 Jahre Kreuzäckergemeinde“, Darstellung des Umwelthandelns und Erfolge im Umweltschutz in einer Ausstellung

25. April 2006

Öffentliche Gedenkveranstaltung „20 Jahre Tschernobyl – Wider das Vergessen“ im Gemeindezentrum Kreuzäcker

23. Mai 2006

Solarquiz „5 Jahre Solarernte vom Kirchendach Kreuzäcker“

25. Juni 2006

Beteiligung Umweltteam am Schöpfungsgottesdienst, Predigt Werner Schweinzer

11. Oktober 2006

1. Bezirksschulung im evangelischen Kirchenbezirk Schwäbisch Hall für Hausmeister und Mesner, Kirchenpfleger und Kirchengemeinderäte „Energie sparen in kirchlichen Liegenschaften – ein Beitrag zum nachhaltigen Lebensstil“

06. Mai 2007

Beteiligung an der Aktion „Woche der Sonne“, Besichtigungsangebot Holzpelletsheizung

13. Juni 2007

Filmvorführung in der Kreuzäckerkirche „Eine unbequeme Wahrheit“ Al Gore

07. Juli 2007

Quiz zum Gemeindefest Thema „Umwelt und Energie“

07. Oktober 2007

Erntedankfest mit unserer Solarernte


Ökologische Leitlinien der evangelischen Kirchengemeinde Kreuzäcker Schwäbisch Hall

1.      Wir glauben, dass wir diese Erde und unser Leben dem Wirken des Dreieinigen Gottes verdanken.
Da wir unser Leben in umfassender Weise an Gottes Absichten orientieren wollen, sind wir zum Einsatz für die Erhaltung der Schöpfung verpflichtet.

2.      Der Einsatz für den Erhalt der Schöpfung setzt die liebevolle Pflege der Beziehungen zwischen Menschen, Gott und Schöpfung voraus.
Deshalb fördern und pflegen wir schöpfungsgerechte und gesunde Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen. Bei Renovierungen, Ausstattungen und Verbrauchsmaterial achten wir auf umweltfreundliche Materialien und suchen bei allen Vorhaben nach solchen Wegen, die die Umwelt am wenigsten belasten und die der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen gut tun.

3.      Unser Handeln als Kirchengemeinde soll Beispielfunktion für unser gesellschaftliches Umfeld haben.
Dafür wollen wir uns als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen unseres Gemeindelebens einsetzen. Wir nehmen schöpfungstheologische Themen und umweltpolitische Ansätze in unsere Verkündigung und in den verschiedenen gemeindlichen Aktivitäten auf. Wir tauschen unsere Erfahrungen mit anderen aus, so dass wir von ihnen und sie von uns lernen.

4.      Wir treffen Entscheidungen in Solidarität mit anderen Regionen der Welt.
So wollen wir mit Rohstoffen verantwortlich umgehen, z. B. durch den Einsatz regenerativer Energien. Unser Lebensstil soll nicht auf Kosten von Menschen anderer Regionen in der Einen Welt gehen.

5.      Wir nehmen Rücksicht auf das Leben zukünftiger Generationen.
Deshalb achten wir auf nachhaltiges Wirtschaften zur Erhaltung der Lebensgrundlagen.

6.      Wir gehen davon aus, dass durch langfristiges Denken und Handeln die Umweltschutzmaßnahmen mit der Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen.
Sparsame Nutzung von Rohstoffen und Energieträgern schont die Umwelt und spart Kosten.

7.      Ökologisches Handeln ist weder Hauptziel noch Selbstzweck im Leben unserer Kirchengemeinde. Es soll aber selbstverständliche Folge eines lebendigen Glaubens sein.
So wichtig uns ökologisches Engagement in der Kirchengemeinde ist, wollen wir doch darauf achten, dass das Hauptziel die Verkündigung des Evangeliums und die Förderung des Gemeindelebens bleibt. Wir glauben aber, dass dabei auch das ökologische Engagement eine wichtige Rolle einnimmt.

Das Ziel unserer Umweltpolitik ist eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung, Einhaltung der Umweltrechtsnormen und Einsatz bestmöglicher Technik, soweit wirtschaftlich vertretbar.

 


3.      Umweltaspekte

 

Energie

Das Gemeindezentrum wird seit 2004 mit Holzpellets, der Kindergarten mit Erdgas beheizt. Regelmäßige Wartungen der Heizanlage werden innerhalb von Wartungsverträgen durchgeführt.

Eine Einweisung der Steuerung der Heizungsanlage zum energiesparenden Betrieb im Gemeindezentrum wurde durchgeführt.  Außerdem dienen die nach Süden und Westen ausgerichteten großen Fenster als Sonnenfalle.

Die Regelung der Heizungsanlage im Kindergarten ist umständlich und soll durch regelmäßige Einweisung erleichtert werden (siehe Umweltprogramm).

WC-Einrichtungen wie Handwaschbecken sind nur mit Kaltwasser ausgestattet.

Gekocht wird mit einem Elektroherd. Die auf dem Kirchendach installierte Fotovoltaikanlage trägt zur Ressourcen schonenden Energiegewinnung bei.

 

Wasser

Die WC-Einrichtungen im Gemeindezentrum sind mit Wasserspartaste ausgestattet. An den WC-Einrichtungen im Keller und den Kinder-WC im Kindergarten sind Druckspüler vorhanden.  Regenwassersammelanlage wurde 2005 für Gartenbewässerung installiert. Im Gemeindehaus sowie im Kindergarten erfolgt in den Küchen die Warmwasserbereitung mittels Elektroboiler. Die Matschanlage im Kindergarten darf aus hygienischen Gründen nur mit Leitungswasser betrieben werden, deshalb wird diese Anlage nur sehr wenig genutzt.

 

Luft

Die Verschmutzung der Luft wird durch die möglichst geringe Nutzung von Privat-PKW (siehe auch Punkt 6.) niedrig gehalten. Der CO2-Ausstoß der Heizungsanlage wird derzeit durch regelmäßige Wartung überwacht und wurde durch eine Holzpelletsheizung reduziert.

 

Rohstoff/Material

Der Einkauf wird um Kosten zu sparen, zentral durch die Kirchenpflege durchgeführt. Wir wirken darauf hin, dass umweltfreundliche Produkte, wie auch Recyclingpapier beschafft werden. Das Altpapier wird den Altpapiercontainern zugeführt. Schon seit längerer Zeit werden Einladungen sowie Liedblätter für die Kirche in kleinerem Format erstellt um Papier zu sparen.

Auf dem Gemeindefest werden Lebensmittelprodukte der Umgebung angeboten.

Kreuzäckermarkt: Hier werden nur Lebensmittel aus heimischem Anbau angeboten.

 

Abfall

Zwischenzeitlich erfolgt eine konsequente Mülltrennung. Dafür stehen Behältnisse für Papier, Gelber Sack, Biomüll und Restmüll zur Verfügung. Die Entsorgung erfolgt bei Bedarf durch unsere Mesnerin Frau Pitter. Organischer Abfall wird auf dem Kompost im Pfarrgarten entsorgt.

 

Boden/ Verkehr

Die meisten Dienstwege, wie Hausbesuche des Besuchsdienstes, Gemeindebrief und Einladungen austragen,... werden zu Fuß oder mit dem Fahrrad durchgeführt. Für außerörtliche Wege werden ÖPNV (Bahn und Bus) genutzt. Ausflüge (KGR-Wochenende, Kinderkirchausflüge, Jungschartag, Konfifreizeiten usw.) werden möglichst so geplant, dass öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden können. Ist dies nicht möglich oder zu umständlich, so wird ein Reisebus organisiert oder für kleine Gruppen auf das „Haus der Jugend- Bussle“ zurückgegriffen.

 

Elektrosmog

Keine besondere Relevanz in der Gemeinde.

 

Lärm

Keine besondere Relevanz in der Gemeinde. Das Schlagen der Glocke wird in den Nachtstunden abgeschaltet.

 

Beziehungen Mensch-Schöpfer-Umwelt

Der Einsatz für den Erhalt der Schöpfung setzt die liebevolle Pflege der Beziehungen zwischen Menschen, Gott und Schöpfung voraus.


4.      Umweltbilanz


 

Umweltwirkungen: Beschreibung, Bewertung, Potenziale

 

Beginnend mit den Werten von 1999 haben wir eine Ökobilanz erstellt. Es wurden alle, auf die Kreuzäckergemeinde abgestimmte,  umweltrelevante Ressourcen erfasst.

Für die wichtigsten Ressourcen werden jährliche Umweltkennzahlen gebildet. Diese ermöglichen den Vergleich zwischen den Werten verschiedener Jahre, aber auch später zwischen verschiedenen Einrichtungen.

 

Wärmeenergie

Zur Erzeugung von Raumwärme wird in der Kreuzäckerkirche seit 2004 eine Holzpelletsheizung  verwendet.

 

Der absolute Verbrauch in der Kreuz-äckerkirche hat seit 1999 sinkende Tendenz. Vor der Heizungsumstellung wurde das Gemeindezentrum mit Öl beheizt. Der Ölverbrauch betrug im Mittel 10.000 Liter pro Jahr, in der Spitze über 13.000 Liter (1999). 

 

Abb. 1 Ölverbrauch in Litern bis 2003

Ein Vergleich der ÖL- mit der neuen Pelletsheizung lässt sich nur über kWh darstellen. Nach erfolgreicher Heizungsumstellung und Beseitigung der anfänglich aufgetretenen technischen Probleme kann ein eingeschwungener Zustand betrachtet werden. Inzwischen liegen Erfahrungen über vier Heizperioden mit Holzpellets vor.

Abb. 2 Heizenergieverbrauch in kWh/a

Die leicht sinkende Tendenz beim Heizenergieverbrauch konnte auch nach der Heizungsumstellung fortgesetzt werden.

 

Zur Erzeugung von Raumwärme wird für den Kindergarten ab März 2005 ein Gas-Brennwertgerät verwendet.

Der absolute Verbrauch im Kindergarten Beuscherweg hatte bis 2002 gleichbleibende Tendenz. Nach der Einweisung der Mitarbeiterinnen an der Heizungseinstellung wurde der Verbrauch deutlich vermindert. Durch das neue Gasbrennwertgerät konnte ab 2005 der Heizenergieverbrauch um 25 % gegenüber den Vorjahren reduziert werden.

 

Abb. 3 Heizenergieverbrauch (Erdgas) in kWh/a

 

Die gesetzlichen Vorlagen im Energiebereich, insbesondere der Kleinfeuerungsanlagenverordnung werden eingehalten;  überprüft wird dies jährlich durch den Schornsteinfeger. Die Heizungsanlage wird mit Wartungsvertrag jährlich gewartet. Die Erdtanks für Öl wurden mit Prüfbescheinigung stillgelegt.

 

Abb. 4 Heizenergieverbrauchskennwert

Im Wärmebereich gibt es im Bereich Kirche / Gemeindezentrum durch die durchgeführten regelungstechnischen Einstellungen und Einweisungen an der Steuerung der Pelletsheizung ab 2005 wieder sinkende Verbrauchswerte. Jedoch ohne bauliche Maßnahmen sind nur noch geringe Einsparungsmöglichkeiten vorhanden (siehe Umweltprogramm). Für den Kindergarten Beuscherweg wurde trotz der schlechten Bausubstanz und der fehlenden Isolierung der Heizenergieverbrauch deutlich reduziert. Weitere größere Einsparmöglichkeiten sind nicht mehr vorhanden. Das Gebäude wird außerdem in 2009 aufgegeben, da der Kindergarten dann in das neue Kinderhaus umzieht.

 

Strom

Der relative Stromverbrauch in der Kirchengemeinde ist durch die elektrischen Warmwasserboiler, der Küche, elektrische Lüftungsanlagen, elektrischen Verbrauchern im Büro und eine große Zahl an Beleuchtungskörpern und sonstigen elektrisch betriebenen Geräten ein Umweltfaktor.

Die Beleuchtung des Kirchenraumes erfolgt durch Energiesparlampen.

Abb. 5 Stromverbrauch in kWh/a

 

Der Stromverbrauch im Gemeindezentrum ist wider erwarten leicht angestiegen, seit dem letzten Betrachtungszeitraum um 6 Prozent. Die Ursache liegt darin, dass nach Heizungsumstellung in den ersten Jahren bei Ausfall der Heizung zwischenzeitlich mit Elektro-Heizkörpern geheizt wurde.

Dagegen ist im Kindergarten ein Rückgang beim Stromverbrauch um 22 Prozent zu verzeichnen. Maßgeblich dafür sind das Nutzerverhalten und die neuen Leuchtstoffröhren.

 

Solarstrom

Die Fotovoltaikanlage auf dem Kirchendach erzeugt seit 22. Mai 2001 umweltfreundlich Solarstrom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Bis 31.12.2007 wurden störungsfrei 13.298 kWh gewonnen. 2007 betrug der Anteil am Gesamtstromverbrauch der Kirche 38 Prozent.

Abb. 6 Solarernte Kreuzäcker in kWh/a

 

 

Wasser -  Gefahrstoffe - Abwasser

In der Kirchengemeinde wurden in den letzten Jahren wenig wassersparende Maßnahmen umgesetzt. Die Spartasten der Toilettenspülungen sind schon länger vorhanden. Die Matschanlage im Kindergarten wird nur sehr wenig benützt. Der Wasserverbrauch liegt recht günstig im Vergleich mit dem durchschnittlichen Haushaltsverbrauch in der BRD.

Abb. 7 Wasserverbrauch in Kubikmetern

Wassergefährdende Stoffe werden nicht in bedeutenden Mengen eingesetzt. Es wurde ein Gefahrstoffkataster angelegt, in das die mengenmäßig relevanten Reinigungsmittel aufgenommen wurden. Die Lagerung der Reinigungsmittel, sowie auch der – in geringem Umfang – von der Hausmeisterei benötigte umweltrelevanten

Stoffe erfolgt separat unter Beachtung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Reinigungsmittel werden nur in sehr geringen Mengen bei uns gelagert, so dass beim Auslaufen eines Behälters nichts ins Grundwasser gelangen kann.

 

Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen werden nicht mehr betrieben. Das Öllager der Heizung, wurde stillgelegt.

Abwasser wird als Sanitärabwasser und Abwasser aus der Küche in die öffentliche Kanalisation eingeleitet.

 

Brandschutz

Brandschutzmaßnahmen wurden als Folge einer Brandschutzverhütungsschau auf aktuellen Stand gebracht. Einige der vorgeschrieben Maßnahmen sind durch die Gesamtkirchengemeinde zu regeln.

 

Papier

Der Papierverbrauch war in den letzten  Jahren sehr stabil. Durch den zentralen Gemeindebrief ist der Papierverbrauch jedoch enorm angestiegen: Vorher 30.000 DIN A4 Seiten (158 kg) jetzt über 70.000 Seiten (359 kg). Dafür ist der Informationszugewinn gestiegen.

Die Umweltbelastung durch den Papierverbrauch kann erheblich reduziert werden, wenn Recyclingpapier anstatt von chlorfrei gebleichtem Papier benutzt wird.

Abb. 8 Papierverbrauch in kg

Durch Papierspenden für den Kindergarten ist der Papierverbrauch rückläufig.

 

Verkehr

Dienstfahrten werden zu 25 % mit dem PKW, 42 % mit öffentlichen Verkehrsmitteln und 33 % zu Fuß getätigt.

 

Abfall

Vorrang hat die Abfallvermeidung. Alle Abfallarten: Papier, Biomüll, Gelber Sack, werden recycelt bzw. weiterverwertet.

Der Anteil des Restmülls am Gesamtmüll soll gesenkt werden. Dazu wurden seit Mai 2002 weitergehende Maßnahmen in die Praxis umgesetzt. Es wurden mehr getrennte Sammelbehälter aufgestellt.

Pro Jahr fallen in Kirche und Gemeindezentrum an: ca. 1440 Liter Restmüll, 2160 Liter Biomüll und 2400 Liter Papier.

Batterien und Leuchtstoffröhren werden an den Handel zurückgegeben. Die leeren Toner werden der UmweltAG zur Wiederbefüllung übergeben. Darüber hinaus sind keine überwachungsbedürftigen oder besonders überwachungsbedürftigen Abfälle zu entsorgen.

 

Lärm

Lärm ist nicht von Bedeutung. Der Stundenschlag der Glocke ist in den Nachtstunden abgeschaltet.

 


Bewertung der Umweltbelastungen

Die CO2-Emissionen werden als Indikator zur Bewertung der Umweltauswirkungen im Energiebereich gewählt, da CO2 als Leitgas zur Beschreibung der Klimaschädlichkeit gilt. Ziel ist es, durch eine Verringerung des Wärmeenergie- und Stromverbrauchs sowie des verkehrsbedingten Energiebedarfs zukünftig auch einen geringeren Beitrag zur Erwärmung der Erdatmosphäre mit all ihren zu erwartenden negativen Folgeerscheinungen zu leisten.

 

Insgesamt sind die CO2-Emissionen fallend.

Wärmeenergie und Strom haben den größten Anteil an den CO2-Emissionen. Hier wurde mit dem Bau einer neuen Heizungsanlage mit Fenster- und Türenerneuerung und  der Anschaffung neuer Energiesparlampen sowie verhaltensverändernder Maßnahmen eine wesentlich verbesserte Situation geschaffen.


 

Abb. 9 Kohlenstoffdioxid-Emissionen

Die CO2-Emissionen konnten gegenüber dem Zeitraum vor Einführung des Umweltmanagementsystems in der Kirche um 74 Prozent und im Kindergarten um 41 Prozent reduziert werden. Diese starke Verminderung von Treibhausgasen um 39 Tonnen CO2 führt zu einer deutlichen Entlastung unseres Klimas. Das ist ein toller Erfolg unseres Umwelthandelns.

 


7. Umweltprogramm 2008 - 2011

 

Ziel

Maßnahme

Zuständig

Termin

Minimierung des Energieverbrauchs

Ressourcenschonung

Verringerung schädlicher Emissionen, Reduzierung von Treibhausgasen



Heizenergieverbrauch des Gemeindezentrums stabilisieren auf das reduzierte Niveau der Vorjahre:

·          durch Optimierung der Heizungsregelung und Steuerung (Ziel: Beschluss KGR Temperatur im Kirchenraum max. 18°C)

·          Schulungsangebot an Mitglieder des KGR über die Steuerung der Kirchenheizung und Steuerung der Gemeinderäume

·          Isolierung der Außenwände und der Decken (in mittelfristige Finanzplanung ab 2010 aufnehmen)

·          Umwelt- und Klimaschutz in Kindertageseinrichtungen/Energie-Einspar-Beteiligungsprojekt für Kindertagesstätten (Projekt „Fifty-Fifty“)

KGR; Bauausschuss

KGR; Bauausschuss

KGR; Bauausschuss

Umweltteam

 

KGR; Bauausschuss


Umweltteam, Kiga-Team

2008-2011

Praktische Maßnahmen:

·          während der Heizperiode abends die Rollläden schließen

·          während der Heizperiode auf Raumgröße achten

 

Nutzer der Räume

 

Nutzer der Räume

 

laufend

 

laufend

Stromverbrauch senken (5% gegenüber Mittelwert Vorjahre):

·          Geräte nach Gebrauch abschalten

·          bei Tageslicht Beleuchtung ausschalten

·          PC-Energiesparmodus installieren und laufend nutzen (Monitor bei 15 min, PC bei 30 min Pause abschalten)

Umweltteam

 

Alle Mitarbeitenden

Alle Mitarbeitenden

Alle PC-Nutzer

laufend

Energiesparlampen im Gemeindezentrum:

·          Ersetzen der vorhanden Glühbirnen, wo es sinnvoll ist, durch Energiesparlampen

Umweltteam

 

2008

 

Einsatz regenerativer Energien:

·          Neue Fotovoltaikanlage auf Kinderhaus

 

Umweltteam

 

2008

Ressourcenschonung

Frischwassereinsparung:

·          Regenwassernutzung zur Gartenbewässerung

Flaschenkorken für Recycling sammeln

Nutzer des Gartens

 

Umweltteam

laufend

 

laufend

Senkung des Abfallaufkommens

 

Papierverbrauch senken (5% gegenüber Mittelwert Vorjahre):

·          Papier sparen und Recycling-Papier verwenden

·          zur Kommunikation verstärkt E-Mail verwenden

·          weniger und doppelseitig kopieren,

·          Rückseiten von bedrucktem Papier für Notizen und Entwürfe verwenden,

·          Wiederverwendung  gebrauchter A-4 Umschläge

Umweltfreundliche Putzmittel verwenden

Umweltteam

Alle Mitarbeitenden

 

laufend

 

Ausweitung der Abfalltrennung:

·          Nutzung der Müllsortiergefäße im Gemeinderaum, Jugendraum und Küche

·          Abfälle getrennt sammeln (Gelber Sack, Papiertonne, Biotonne, Restmülltonne)

 

Umweltteam

 

Alle Mitarbeitenden und Raumnutzer

 

laufend

 

Hebung des Umweltbewusstseins

 

Umweltkommunikation fördern, Wissen, Motivation und Handlungsbereitschaft steigern zur Verbesserung der Umweltleistung:

·          Umwelt-Infotafel pflegen

·          Im Gemeindebrief und Homepage Umweltziele/-programm darstellen

·          In Mitarbeiterversammlung Umweltangelegenheiten kommunizieren

·          Einladungen zur Teilnahme am Umweltaudit

Umweltteam

laufend

 

Vorbild für andere extern und intern

Zusammenarbeit mit anderen Gruppen:

·          Bezirklicher Arbeitskreis Umwelt

·          Energie-Initative Kirchberg e.V./ Klimabündnis

·          Erfahrungsaustausch mit anderen Kirchengemeinden

·          Beteiligung am Projekt „Onlinekarte erneuerbare Energien vor Ort“ des UmwMin B-W

Umweltteam, KGR

 

laufend


 

Gerechtigkeit in der Verteilung der Güter

Durch eigenes Handeln mitwirken an einer gerechteren Verteilung der Güter:

·          Schöpfungsgottesdienst

·          Bei Gemeindeveranstaltungen Tansfair-Produkte verwenden

·          Unterstützung von Aktion Brot für die Welt, MuT (Mitmachen und Teilen) und vergleichbaren Projekten (Orangenverkauf aus biologischem Anbau)

·          Kein Altarschmuck aus fragwürdigen Quellen (z.B. pestizidbelastete Blumen)

·          Verzicht auf Produkte aus Kinderhand (fairer Handel)

·          Einrichten eines Verkaufsstandes mit Transfair-Produkten im Foyer des Gemeindezentrums zur Marktzeit des Kreuzäckermarktes

Gottesdienstteam

Alle Mitarbeitenden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umweltteam

Laufend

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1x im Monat

 

 

 

 

 

 

Holzpellets - unser umweltfreundlicher Brennstoff

im Gemeindezentrum Kreuzäcker seit 2004



8. Schlusswort zur 3. Umwelterklärung

 

Die Zeit seit der ersten Zertifizierung im Jahr 2002 und der Revalidierung im Jahr 2005 stand schwerpunktmäßig im Zeichen der Energieeinsparung und Umstellung auf regenerative Energien. Durch wichtige Reparaturen im Kindergarten und gezielte Schulung der Mitarbeiterinnen konnten deutliche Energieeinsparungen erzielt werden. Die entscheidende Maßnahme bestand jedoch in der Umstellung unserer Heizungsanlage von Öl auf Holzpellets, was mit beträchtlichen Umbauten und Renovierungsarbeiten am gesamten Gemeindezentrum verbunden war. Hier gebührt besonderer Dank unserer Mesnerin Frau Pitter, die an vorderster Front mit den Tücken der neuen Heizung zu kämpfen hatte. Leider tauchten bei unserer Anlage fast alle Fehler auf, die denkbar waren, und so erforderte diese Maßnahme bei allen Beteiligten viel Nervenkraft.  Herr Georg Schuch, der als verantwortlicher Architekt die Umbaumaßnahmen plante und leitete, weiß ein besonderes Lied davon zu singen, zumal sich auch die vorbereitenden Verhandlungen mit dem Oberkirchenrat als langwierig, aufreibend und nicht in allen Punkten befriedigend gestalteten. So war es nicht möglich, die Isolierung der Außenhaut unseres Gemeindezentrums durchzusetzen. Lediglich die Erneuerung der Fenster der Gemeinderäume konnte erreicht werden. Umso dankbarer ist unsere Kirchengemeinde, dass Herr Schuch diese Aufgabe mit großer Hartnäckigkeit und Umsicht unbeirrbar und erfolgreich zum Abschluss gebracht hat. Ohne ihn hätten wir die Sache wohl kaum gepackt.

Dank seiner geschickten Planung war es nach Abschluss der Arbeiten doch noch möglich, auch das große Fenster im Chorraum der Kirche zu erneuern, was ein weiteres Energieeinsparpotential beinhaltet.

So können wir dankbar feststellen, dass wir im Wesentlichen die gesteckten Ziele erreicht haben. Sogar die Regenwassernutzung im Pfarrgarten ist realisiert worden.

Wir haben auch im kommunikativen Bereich einiges unternommen. Werner Schweinzer hat interessierten Menschen aus unserer und anderen Gemeinden die neue Heizungsanlage gezeigt und auch die Idee der Fotovoltaik engagiert ins Land getragen. In unseren Schöpfungsgottesdiensten und Gemeindefesten haben wir die Umweltthematik vertieft und den Gemeindegliedern nahe gebracht. Nachdem die aufwändigsten Ziele nun erreicht worden sind, beginnt die Kleinarbeit, die darin besteht mit noch mehr Nachdruck den Umweltgedanken zu kommunizieren, sowohl nach innen als auch nach außen.

Es wird nicht ganz einfach sein, die Begeisterung wach zu halten, nachdem die deutlich sichtbaren Maßnahmen nun abgeschlossen sind. Trotzdem sieht es der Kirchengemeinderat weiterhin als wichtige Aufgabe an, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.

 

 

Termin der nächsten Umwelterklärung

 

Der Termin für die Vorlage der nächsten Umwelterklärung bei einem zugelassenen Umweltgutachter ist spätestens der 28.07.2011. Eine vereinfachte jährliche Umwelterklärung ist nicht erforderlich, wenn nicht zwischenzeitlich wesentliche Änderungen in der Kirchengemeinde Kreuzäcker eintreten.


9. Ansprechpartner

 

Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zu unserem Umweltmanagement.

Besonders freut es uns, wenn wir Sie motivieren können, auch in Ihrer Kirchengemeinde oder Organisation ein Umweltmanagement einzuführen. Wir berichten gerne von unseren Erfahrungen, den Schwierigkeiten und Erfolgen.

Kontakt:

 

Evangelische Kirchengemeinde
Kreuzäcker Schwäbisch Hall

Pfarrerin Ingeborg Ziegler

Schenkenseestr. 25

74523 Schwäbisch Hall

 

Telefon: 07 91/4 18 50

Telefax: 07 91/93 81 66

 

Email: kreuzaeckerkirche.sha@t-online.de

 

Homepage: http://www.kreuzaeckerkirche.de/

 

 

 

 

Impressum

 

Herausgeber:

Evangelische Kirchengemeinde
Kreuzäcker Schwäbisch Hall

 

Verantwortlich:

Werner Schweinzer, Umweltmanagementbeauftragter

Telefon: 07 91/4 87 87

Email: werner.schweinzer@t-online.de

 

 



 

 

 

 

 

Gültigkeitserklärung

 

Die Evangelische Kirchengemeinde Kreuzäcker Schwäbisch Hall hat eine Umweltpolitik festgelegt, ein Umweltmanagementsystem aufgebaut und aufrecht erhalten, ein Umweltprogramm aufgestellt, Umweltbetriebsprüfungen durchgeführt sowie eine Umwelterklärung erstellt.

 

Für die zugelassene Umweltgutachterorganisation hat Herr Georg Hartmann festgestellt, dass

 

        die Umweltpolitik, das Umweltmanagementsystem, das Umweltprogramm, die Methodik der Umweltprüfung und die Maßnahmen der Umweltbetriebsprüfung sowie die Umwelterklärung den Vorgaben der „Verordnung (EG) Nr. 761/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS)“ in der Fassung vom 03.02.2006 gerecht werden und

 

        die Angaben in der Umwelterklärung 2008 zuverlässig sind und alle wichtigen Umweltfragen, die für die Organisation von Bedeutung sind, in angemessener Weise berücksichtigt werden.

 

Diese Feststellung beruht auf Einsicht in relevante Unterlagen, Rundgängen vor Ort und auf Interviews mit Gemeindemitgliedern.

 

Hiermit wird die Umwelterklärung 2008 für gültig erklärt.

 

Schwäbisch Hall, den

 

Deloitte Cert Umweltgutachter GmbH
DE-V-0268

 

 

 

 

Georg Hartmann

Umweltgutachter

DE-V-0245